#11 232kg Körpergewicht: Ursachen für Übergewicht, Schlauchmagen & Diäten mit Alexander Haenelt

29. Juli 2018 Damien

#11 232kg Körpergewicht: Ursachen für Übergewicht, Schlauchmagen & Diäten mit Alexander Haenelt

Alexander Haenelt ist ehemaliger Footballspieler der sein Leben lang dick war. Als er nach unzähligen Abnehmversuchen 232kg wog, hat er sich entschieden sich einen Schlauchmagen operieren zu lassen. Heute sitzt er mir mit 142kg gegenüber. In dieser Folge sprechen wir über die Gründe für sein Übergewicht, warum er es nie geschafft hat abzunehmen und wie das Leben nach einer Magenverkleinerung ist. Weitere Themen sind die Macht der Gewohnheit, wie sich Kinder schlechte Lebensgewohnheiten aneignen und wie Abnehmen funktioniert.

 

 

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Zeitstempel:

00:00:13 Intro & Schlauchmagen
00:02:14 Verlauf & Ursachen für sein Übergewicht
00:11:42 Höhepunkt 232kg
00:14:00 Kalorienbilanz & warum Krafttraining in der Diät wichtig ist
00:16:34 Die OP & die Zeit danach
00:31:16 Alex schluckt nicht gerne
00:33:39 Essen nach der OP, Suchtverhalten & Risiken des Übergewichts
00:38:01 Die Macht der Gewohnheit, McDonald’s & ganz oder garnicht
00:50:32 Trigger bei Alex, sein neuer Körper & „fat shaming“
00:58:47 Der lange Atem, „cheat days“, 25€ bei Burger King & Low Carb
01:15:07 Die beste Diät
01:22:08 Das andere Extrem: 1,89m & 64kg
01:28:03 Warum Kalorienzählen Sinn macht, Softdrinks & Süßstoffe
01:35:50 Seine gescheiterten Abnehmversuche & Wassermelone statt Wasser trinken
01:40:04 Die Zeit nochmal zurück drehen?
01:42:04 Übergewicht = Psychisches Problem, Kinder imitieren die Eltern & Salamipizza wegen den Ninja Turtles
01:55:48 Haut operativ entfernen
01:58:42 Alexanders Nachricht an alle Übergewichtigen
02:01:05 Abschliessende Worte

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Comments (4)

  1. Katharina Zollinger

    Thanks for sharing! In dem Gespräch wird gut deutlich, dass die Wurzel des Problems vor allem in einem Teufelskreis aus unguten Gewohnheiten, Denkstrukturen und Emotionsbewältigungen liegt, was wiederholt in Scheitern und Selbstabwertung mündet. Ich möchte deshalb jeden „Betroffenen“ ermutigen, das Thema entsprechend auch genau dort anzugehen. Mit professioneller (psychologischer) Unterstützung lassen sich sehr gut für die Person passende Wege aus dem mentalen Irrgarten finden.

  2. Matthias

    Hallo Damien,

    Auch wenn der Podcast nicht unmittelbar einen direkten Sportbezug hatte, so halte ich ihn bislang für einen der besten bisher in deinem Format erschienenen Podcasts. Die Geschichte von Alexander ist wirklich sehr interessant und es beeindruckend zu hören, wie reflektiert er mit seinem bisherigen Leben und seiner Geschichte umgeht. Insbesondere der Punkt, die OP nicht als Niederlage zu sehen, den Kampf verloren zu haben, sondern als Möglichkeit für ein gesünderes Leben, ist bei mir hängen geblieben. Ich glaube wirklich, dass es Menschen gibt, die es auf konventionellem Wege nicht schaffen können und denen die moderne Medizin ein Ausweg bieten kann. Adipositas muss ganz klar in unserer Gesellschaft als Krankheitsbild akzeptiert werden und das hiervon betroffene Menschen Hilfe brauchen, wie andere kranke Menschen auch. Wenn man Alexander zuhört, dann wird sehr schnell klar, dass er es sich mit der Operation keineswegs leicht gemacht hat und das diese auch viele Einschränkungen mit sich bringt, denen man sich bewusst sein muss.

    Alles in allem eine tolle Folge. Gerne mehr davon.

    Gruß,
    Matthias

    • Damien

      So wie jede andere Sucht ist Adipositas ein schwieriges Thema. Dadurch dass es so viele Einflussfaktoren gibt glaube ich auch dass es viele nicht auf normalem Weg schaffen können, wenn es schon so fortgeschritten ist wie bei Alex. Sich aus dem Umfeld mit den negativen Einflüssen zu entfernen kann temporär bestimmt helfen, aber die Änderungen danach beizubehalten bedarf viel Willenskraft. Gute Beispiele dafür sind Biggest Loser oder Entzugskliniken. Vor Ort klappt es meistens ganz gut, solange der „Patient“ willig ist. Sehr viele fallen aber sehr schnell wieder in die gewohnten Muster zurück sobald sie in ihrem alten Umfeld sind. Bestimmt ist die psychologische Unterstützung die Katharina Zollinger angesprochen hat, sehr wichtig.
      Ich denke zusammenfassend kann man sagen dass die Methoden zum Abnehmen sehr einfach sind (Kaloriendefizit; Mehr Bewegung; Weniger Essen), aber die Durchführung sehr schwer ist.

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